Fantasy Solo Abenteuer - Die Höhle
Dieses Abenteuer ist systemunabhängig, d.h. es kann mit jedem Pen-and-Paper-System gespielt werden. Eine genauere Beschreibung findest du in meiner Anleitung für systemunabhängige Abenteuer.
Nach einiger Zeit erreichen du und deine Gefährten - Boran der Jäger, Lynn die Elfe und Grallax der Zwerg - eine Steilwand des vor euch liegendne Berges. Schon von der Ferne kannst du einen recht großen Felsvorsprung erkennen. Dieser kommt euch gerade Recht, da der Abend anbricht und es in Strömen zu regnen beginnt. Als ihr euch der Felswand nähert, erkennt ihr, dass es sich bei dem Felsvorsprung um eine geräumige Höhle handelt, deren Eingang den gesamten 8 Schritt breiten Felsvorsprung umfasst. Ihr tretet unter den Felsvorsprung und erkennt, dass die Höhle schon häufiger als Unterschlupf genutzt wurde. Eine Feuerstelle, die noch Reste kleiner Knochen enthält, sowie Rauchspuren an der Seitenwand sowie an der Decke zeugen deutlich davon. Was möchtest du tun?
Du kannst:
- Die Feuerstelle näher untersuchen
- Die Höhlenmauern absuchen
- Mithelfen, das Lager für die Nacht vorzubereiten
Setze das Häkchen und klicke anschließend auf den Link
Die Feuerstelle hat einen Durchmesser von einem Schritt und ist von runden Steinen umgeben. Du stellst fest, dass zumindest in den letzten Stunden kein Feuer brannte, da die Asche kalt ist. Auch die in der Asche liegenden Knochen sind vollständig abgenagt. Glücklicherweise ist noch etwas Holz übrig geblieben, so dass du einfach ein Feuer entzünden könntest.
Für dich ist es eine Leichtigkeit mit den kleinen Ästchen, etwas Zunder und deinem Feuerstein und Schlageisen ein kleines Feuer zu entfachen, das du mit immer größeren Ästen zu einem wärmenden Lagerfeuer heraufziehst. Du hälltst einen Moment inne während du in das Feuer blickst. Anschließend entscheidest du dich, was du als nächstes tun möchtest.
Du läufst die Wand der halbrunden Höhle ab. Die Höhle führt bestimmt 10 Schritt tief in den Berg hinein und ist im hinteren Teil ziemlich dunkel. Der Felsen ist relativ glatt. Du bist dir aber sicher, dass die Höhle natürlichen Ursprungs ist und nicht von kulurschaffenden Wesen in den Berg geschlagen wurde. Bis auf die Rußspuren kannst du nichts auffälliges entdecken.
Wenn du das Feuer bereits entzündet hast, geht es hier weiter.
Wenn das Feuer noch nicht brennt, geht es hier weiter.
Einer deiner Gefährten beginnen damit, trockenes Holz zu sammeln und ein wärmendes Feuer zu entfachen. Das ist nicht nur wichtig für die Wärme, sondern auch für die Sicherheit und um wilde Tiere auf Abstand zu halten. Jemand anderes sucht nach geeigneten Stellen für die Schlafplätze. Du kümmerst dich darum, den Proviant aus den Taschen zu holen. Trockene Lebensmittel werden sortiert, und Wasser wird in Flaschen bereitgestellt.
- Als nächstes suche ich die Höhlenmauern ab
- Ich sortiere meine Ausrüstung und setze mich dann mit meinen Gefährten an das Lagerfeuer und hoffe ein paar erholsame Stunden Schlaf zu bekommen
Als du die Höhlenwände absuchst, siehst du im Schein des Lagerfeuers im hinteren Teil der Höhle etwas aufblitzen. Du näherst dich dem Lichtspiel und erkennst, dass ein kleiner Dolch auf dem Boden liegt. Während du ihn aufnimmst, siehst du Schleifspuren auf dem Boden, die in den hintersten Teil der Höhle führen.
Du rufst deine Gefährten, die mit dem Aufbau des Lagers beschäftigt sind, zu dir und zeigst ihnen den Tunnel in der Wand. Ihr seid euch uneinig, ob der Tunnel auf natürliche Weise entstanden ist, oder ob er angelegt wurde. Von einer menschlichen Perspektive aus habt ihr keine Erklärung, welchen Nutzen er haben könnte. Euch ist auch kein Tier in dieser Gegend bekannt, das in der Lage wäre, einen Fels in so geordneter Weise zu durchschlagen. Es wäre aber durchaus möglich, dass der Tunnel auf natürliche Weise so entstanden ist.
- Du beratschlagst dich mich deinen Gefährten und entscheidest mit ihnen den Tunnel zu erkunden
- Ihr kommt zu dem Schluss die bald hereinbrechende Nacht in der Höhle zu verbringen und morgen zu entscheiden
Das Lagerfeuer flackert im Eingang der Höhle und taucht den Raum in warmes Licht. Du und deine Gefährten versammeln euch um das knisternde Feuer, das die Höhlenwände in ein faszinierendes Spiel von Schatten und Licht taucht. Draußen beginnt es in Strömen zu regnen und ihr seid froh, die Höhle gefunden zu haben. Während die Flammen tanzen, beginnt die Zubereitung des Abendessens. Jeder trägt etwas zum Mahl bei, sei es getrocknetes Fleisch, hartes Brot oder frische Kräuter, die jemand in der Nähe der Höhle gefunden hat. Eine improvisierte Kochstelle wird eingerichtet, und der köstliche Duft von zubereitetem Essen füllt die Luft. Gemeinsam am Feuer sitzend, tauscht ihr Geschichten aus vergangenen Abenteuern aus. Eure Erzählungen verschmelzen mit dem leisen Knistern des Feuers und schaffen eine Atmosphäre von Gemeinschaft und Zusammengehörigkeit. Nachdem das Abendessen genossen wurde und die letzten Geschichten erzählt sind, werden die Wachen für die Nacht eingeteilt. Langsam ziehen sich die Gefährten in ihre Decken zurück, die auf dem weichen Untergrund vor dem Lagerfeuer ausgebreitet sind. Die Höhle füllt sich mit einem sanften Murmeln von guten Nacht-Wünschen, und die Dunkelheit der Nacht umhüllt langsam eure Zuflucht. Der Schein des Lagerfeuers begleitet euch in den Schlaf...
Weiter
Im hintersten Teil der Höhle gibt es ein Loch in der Felswand, das vom Boden einen Schritt hoch und etwas weniger als einen Schritt breit ist. Ein schmaler Tunnel in der sonst glatten Wand führt hier einige Schritt in den Berg hinein. Weiter kannst du nicht hineinsehen, denn es ist zu dunkel, um noch mehr zu erkennen.
- Ich mache meine Gefährten auf den Tunnel aufmerksam
- Ich setze mich zu meinen Gefährten, ohne vom Tunnel zu berichten
Schon sehr früh erwachst du am nächsten Morgen auf dem kühlen Boden in der Höhle. Die Sonnenstrahlen reichen bis zu dir und Kitzeln in deiner Nase. Der Regen hat sich gelegt und es scheint ein guter Tag zu werden. Du erhebst dich aus deiner Decke und blickst dich in der Höhle um. Deine Gefährten scheinen alle noch im wohl verdienten Schlaf zu liegen. Du zählst die Nachtlager durch. Doch wo ist Borlan? Ist der Jäger schon aufgebrochen, um für ein ordentliches Frühstück zu sorgen? Du überlegst dir, was du als nächstes tun sollst.
- Du weckst deine Gefährten, um mit ihnen zu sprechen
- Du siehst dir die Stelle, an der Boran geschlafen hat, etwas genauer an
- Du erkundest die Gegend außerhalb der Höhle, um Boran dort zu finden
Du trittst aus der Höhle hinaus und dir strömt eine angenehme Frische entgegen. Bei eurer Ankunft hattet ihr euch kaum Zeit genommen die Gegend genauer zu untersuchen. Du entdeckst unweit vom Höhleneingang entfernt einen kleinen Wald und beschließt in diesem nach Boran Ausschau zu halten.
Der Wald besteht aus den unterschiedlichsten Laub- und Nadelbäumen. Unterhalb der Bäume erstrecken sich üppige Büsche, die bereits schwarze oder rote Früchte tragen. Auf dem Boden breiten sich verschiedenste Kräuter aus und andere Teile des Bodens sind mit feuchtem Moos bedeckt. Du entdeckst Pilze, die du in diener Kindheit gesammelt hast und kleine Tiere und Insekten kreuzen immer wieder deinen Weg. Was du jedoch nicht entdeckst, ist eine Spur vom Jäger Boran.
- Du beschließt zur Höhle zurückzukehren. Vielleicht ist Boran bereit zurückgekehrt
- Du dringst tiefer in den Wald ein. Sicherlich ist er einer Wildspur gefolgt
- Du rufst nach Boran in den Wald hinein und hoffst, dass er dir antwortet